מתיתיהו متياس Ματθίας Матфия 马带亚斯 マサイアス Matthias Schmidt a.k.a. VEgMS aus Düren - Süd, wohnte mal in Neuss - Furth-Süd, Vettweiß, Heidelberg - Wieblingen und Langerwehe - Jüngersdorf

VEgMS seit 8. Juni 1995 aktiv. Netzwerktechnik in 5. Generation, mein Ur-Ur-Großvater war Oberingeneur bei der Indo-European Telegraph Company Limited um 1870

Gollum in der Schule

Seit über einem Jahr mache ich bei einem Präventionsprojekt mit und gehe wieder in die Schule. In ein paar Tagen steht eine Wahl an. Zwar ist Bildung Ländersache, aber es ist ein Dauerthema. Über meinem katastrophalen Werdegang selbst als Schüler*in habe ich schon zu genüge berichtet. Ich habe kein Hass gegenüber lehrende Menschen; hatte immer auch privat oder in der Freizeit mit Lehrmenschen zu tun und mit diesen gesprochen. Selbst war ich auf dem Gymnasium und auf der Hauptschule, habe Erwachsenenbildung in einem Berufsförderungswerk kennengelernt. In einer Behindertenwerkstatt habe ich zudem mit lernbehinderte Menschen zu tun gehabt. Mit dem ehrenamtlichen Projekt gehen wir nun in alle Schultypen. Selbst seit bald zwanzig Jahren aus der Schule, kann ich nun eine Zeitreise machen und habe einige Dinge beobachtet. Mir fallen ein paar Dinge auf.

Bildungspolitik, ich sehe fast nur die Phrase “Mehr Bildung” und stelle mir vor, wie durch ein viel zu kleinen Trichter noch mehr Lernstoff durch gequetscht werden muss. Mainstream Medien scheuen eine detaillierte und differenzierte Diskussion, es bleibt bei den Worthülsen.

Früher war Fleißarbeit wichtig, Schönschrift und auswendig lernen. Heute nun mehr Projektarbeit. Immer der Vorwurf an das Schulsystem, nicht auf das Leben vorzubereiten. In diesem Text werde ich nicht auf Lernstoff und Schulpläne eingehen, oder Lehrkräftemangel, sowie marode Schulgebäude. Dazu finden schon Diskussionen statt und über vieles weiß ich selbst viel zu wenig. Ich habe etwas beobachtet, werde teilweise etwas weiter ausholen. Es sind persönliche Aspekte.

Meine persönliche Beobachtung und Überlegung Ich selbst kann mich unzureichend an die eigene Schulzeit erinnern, dafür hat sich mein Gehirn schon mehrmals umstrukturiert. Ich glaube nicht, dass Menschen allgemein anders sind, wie sie seit tausenden Jahren schon so sind. Beim heranwachsen jedoch ist die Veränderung bei jedem Menschen extrem.

Konzentration und sich fokussieren, was das mit Atmung zu tun hat? Den Kindern von heute wird eine Unruhe unterstellt. Ob Kinder unruhiger sind als vor zweihundert Jahren, weiß ich nicht. Die Idee ist, dass wenn lesen und schreiben erlernt ist, mit guter Konzentration und Ruhe Verschriftlichens gut aufgenommen werden kann. Mit Ruhe kann auch besser zugehört werden und das Fokussieren auf Inhalte verbessert werden.

Mir richtiger Atmung wird u.A. einiges therapiert. Angst und Panik Attacken, Schmerz zum Beispiel. Atmung beeinflusst das Gehirn. Stoffliche Substanzen wie Medikamente und Drogen sind einfache Abkürzungen mit nicht unerheblichen Nebenwirkungen. Wer gut Atmen kann, braucht keine Drogen. Als ausgewachsene Person richtiges Atmen zu lernen ist sehr viel schwieriger als als Kind. Es ist vergleichbar mit Sport.

Ich war vor ein paar Tagen in einer achten Klasse eines Gymnasiums. Mir fiel bei fast allen Kindern eine Kurzatmigkeit auf. Dazu leise piepende Stimmen. Ob das in dieser Klasse etwas mehr deutlich war und verbreitet ist, weiß ich nicht. Auch die Tatsache, dass diese Menschen ja noch wachsen, weiß ich zu wenig. Doch irgendwie hatte ich das Gefühl, diese Kinder sollten Atmen lernen. Ich habe erst als erwachsende Person den Vorteil einer tiefen entspannten Atmung gelernt.

Ich mag Singen eigentlich nicht, aber wenn ich z.B. alleine Auto fahre, singe ich manchmal. Musikunterricht kann viel Theorie beinhalten, Singen trainiert, neben Sport die Atmung und für die Stimmenbildung ist es sehr gut geeignet. Es gibt sehr einfache Übungen, die am Tag kaum Zeit verbrauchen, aber dauerhaft angewandt zur einer sehr deutlichen Stimme verhelfen können. Diese Fünf-Minuten-Übung am Tag würde in der Schule nicht schaden.

Die Kinder hatten Aufgaben schriftlich gelöst. Das Ergebnis wurde abgelesen. Abgelesenes hört sich häufig holprig an. Vorlesen ist sicherlich ebenfalls Training. Ich kann mich dann doch daran erinnern, wenn ich an ein Thema Freude hatte und mich dem Lerninhalt widmete, aber meine Schrift zu unleserlich war, dass ich es nicht auf schrieb, sondern es vorzog, vom leeren Blatt auf frei vorzutragen. Die mündliche Prüfung halt, vielleicht auch eine Typ Sache. Ich selbst habe durch das mühselige Mitschreiben während der gesamten Schulzeit zu viel Energie verbraucht, es ist kaum was hängen geblieben. Hätte ich mich auf das Zuhören fokussieren können, was meinem Lerntyp mehr entspricht, es wäre mehr im Kopf übrig geblieben.

Mit Meditation das Fokussieren üben. Da spielt die Klassengröße eine Rolle, eventuell auch die Größe der Schule. Die letzte von mir besuchte Schule hat über 2000 lernende und 170 lehrende Menschen, eine anonyme Atmosphäre. Ich selbst hatte noch eine kleine überschaubare Dorfgrundschule kennengelernt. Meditation findet kaum statt, wenige haben eventuell eine Veranlagung, die vorteilhaft ist. Eine Klasse mit 30 unruhigen Kindern zum meditieren zu bringen geht eher nicht. Da müsste früher und in sehr kleinen Gruppen etwas geschehen.

Ich kann mit vorstellen, dass es Spiele zum trainieren und meditieren geben kann. Ich habe dies altmodisch privat im Bezug zu Religion gelernt. Die religiöse Motivation zum Meditieren sollte prinzipiell immer auch mit kritischen Fragen einhergehen. Ich kenne Atem und Meditationsübungen aus dem Kindergottesdienst. Ob das ruhige sitzen im Gottesdienst kindgerecht ist, weiß ich nicht.

Ich kann mir aus uralten Zeiten vorstellen, dass sowohl, um etwas zu fangen, ein Mensch erst mal ewig lange ruhig auf der Lauere liegen muss, um dann blitzschnell zu reagieren, vielleicht selbst vor einer plötzlichen Gefahr weglaufen muss. Heute ist es etwas anders, im Straßenverkehr eventuell ist schnelles Fokussieren und reagieren dennoch wichtig.

Atmung und Meditation können das Gehirn steuern. Heute gibt es günstig, mehr als Spielzeug gedacht, Möglichkeiten das EEG, also die Gehirnströme auszulesen und im Form als Neurofeedback als Rückmeldung zu nutzen. Die medizinischen Anwendungen waren zu lange nur etwas Defektes ausgerichtet. Mit dem spielerischen Ansatz und der unmittelbaren Rückmeldung, die sehbar oder hörbar sein kann, lässt sich das Meditieren oder Fokussieren trainieren. Auch der Wechsel der beiden Modi ist erlernbar. Je nach dem, was gerade gebraucht wird. Gekoppelt mit bewusster und geschulter Atmung lässt sich der Vorgang beschleunigen.

2009 wurde in einer wissenschaftlichen, jedoch nicht medizinischen Messung mein EEG mit etwas hochwertigere Technik ausgelesen. Ich habe es ein wenig mit der Atmung beeinflusst. Wenn ich die Augen geschlossen habe, sehen meine Gehirnströme aus, wie von Menschen, die viele 10.000 Stunden Meditation hinter sich haben. In wie weit das mit meiner Sensibilität der Psychose und der Intelligenz zu tun hat, weiß ich wieder zu wenig, es könnte vermutet werden. Fest steht nur, wenn ich aufmerksam was mitbekomme und es mich interessiert, bleibt es jahrelang im Kopf erhalten. Leider habe ich 10 Jahre in einem anderen pharmakologischen Modus gelernt, als ich geraucht habe. Inhalte wurden mit dem Rauchen gespeichert. Jetzt rauche ich seit über 12 Jahren nicht mehr. Es kann durchaus sein, wenn ich wieder anfangen würde, dass das, was ich mit Rauchen gelernt habe, wieder in den Vordergrund rücken würde und das andere wieder verdrängen. Bei Drogen und psychoaktiven Substanzen, wann wurde was genommen und was wurde dabei als Inhalt im Gehirn im welchen Modus gespeichert, im welchen Modus abgerufen, wird kaum berücksichtigt. Es sind Trigger. Wenn ich jemals wieder Cannabis konsumiere, gelangt mein Gehirn in den gelernten Modus Psychose. Bei Traumata passiert ähnliches.

Also kann gesagt werden, wenn Jugendliche mit dem Rauchen z.B. anfangen und der pharmakologische Modus sich ändert, dass Gelerntes verdrängt wird. Wenn ein Mensch nach Jahren wieder aufhört und der Modus sich wieder ändert, verschiebt das wieder im Gehirn. Dazu können Hirnforscher bestimmt mehr sagen, da weiß ich zu wenig.

Was ist Zeit? Bei Klassenarbeiten gab es drei Möglichkeiten bei mir. Entweder ich hatte kein Interesse und hatte nicht gelernt, dann wurde ein leeres Blatt abgegeben. Oder es war sehr leicht, dann war ich 20 Minuten eher fertig. Oft aber reichte die Zeit nicht, ich schrieb zu langsam und dann war das Geschriebene nicht lesbar. Als ich mit dem ehrenamtlichen Projekt wieder in die Schule ging, ahnte ich nicht, dass der Pausen Gong mich triggern sollte. Beim letzten Schulbesuch, wie heute und seit 15 Jahren fast immer und bei diesem Besuch, guckte ich kein einziges Mal auf die Uhr. Dann war der Projekttag für die Kinder vorbei und ich schloss die Abschluss und Feedback Runde mit “… danke, dass wir als Gäste hier sein durften. Vielen Dank!” und es folgte sofort der Gong. Es da realisierte ich die letzten drei Sekunden. Für die Kinder war der Schultag zu Ende und dass ist im Idealfall punktgenau. Ich war in der Schulkind auch so, heute empfand ich das sehr traurig.

Ich kann verstehen, dass ein Zeitrahmen zum Schutz vor Verausgabung und Überbelastung Sinn macht. Damit komme ich zurück zur Schulpolitik und wie nach der Schule gearbeitet wird. Das System soll vergleichbar machen mit Plänen, Zeitrastern, Schubladen. Leute, die mich kennen, wissen um meine naiven Vorstellungen.

Hier ist meine Schulutopie:

Ein Kleingruppe von Wesen die geschult wird, ein bis drei Lehrende. Der Tag beginnt auch im Winter nicht im Dunklen, alle sind ausgeschlafen. Meinetwegen gibt es die frühen und späten Gruppen. Sollte aufwühlendes am Vortag das Einschlafen erschwert haben, wird das zunächst besprochen und gegeben Falls der Tag etwas einfacher gehalten. Zur Stimmenbildung wird eine kurze Übung gemacht, alle paar Tage eine Meditation und Atemübung. Da dies während der ganzen Schullaufbahn gemacht wird, brauchen diese Übungen kaum Zeit vom Tag. Schule soll Freude machen, sodass es kaum auffällt, dass der Schultag mal eine Stunde früher oder später endet. Wenn etwas so spannend ist, wird Abends vor dem Einschlafen noch etwas spezielles vermittelt.

Gute Ernährung, etwas Bewegung und erst jetzt kommen Lerninhalte, Wissen und das meinetwegen auch an einem aber nicht festgenagelten Plan.

Das Thema Ehrlichkeit lasse in diesem Beitrag außen vor. Als Kind hätte ich nicht gedacht, dass Erwachsene Lügen so leicht erkennen können. Ehrlichkeit beruht auf Gegenseitigkeit. Leider sind es manchmal eher die Erwachsenen, die Kinder täuschen. Das Prinzip des Durchmogeln zieht sich durch die ganz Gesellschaft. Ich selbst war eventuell ein wenig zu ehrlich.

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Inklusion im Co-Working-Space mit dem persönlichen Budget

Ich hatte ausführlich über mein Erleben im Co-Working-Space berichtet. Wie auch immer hatte ich in den letzten Monaten den Fokus auf eine Selbständigkeit. Dabei hatte ich vor Jahren das persönliche Budget auf dem Schirm gehabt. Menschen mit einer Behinderung können mit dem persönlichen Budget eine Assistenz, Haushaltshilfen, Arbeit oder etwas für Freizeitgestaltung bezahlt bekommen.

Meine Idee ist nun, das persönliche Budget für die Miete eines Co-Working Platz für zwei mal die Woche für fünf Stunden zu beantragen. Dafür werde ich den Integrationsfachdienst besuchen, die Menschen mit Behinderung in Arbeit bringen. Im Co-Working-Space kann ich die ehrenamtlichen Tätigkeiten erledigen, wäre aber in einem Umfeld, wo ich für andere Menschen arbeiten und meine Fähigkeiten zeigen könnte. Das wäre Inklusion im richtigen Umfeld.

Für Freifunk z.B. wären Treffen zu Betriebszeiten möglich, mit Beratung und Planung. Serveradministration usw. könnten schön in einer Büroumgebung stattfinden. Es wäre auch ein Versuch wert, wenn dieses selbstorganisierte Arbeiten gefördert wird, ob ein richtiger Server im Rechenzentrum bezahlt wird.

Die Bezahlung ist nachrangig, da ich grundversorgt bin. Wenn ein Dazuverdienen irgendwie möglich wäre, ist das gut. Dazu muss ich mich noch genau informieren, daher auch den Kontakt zum Integrationsfachdienst. Es wäre dann schon sehr anders als in einer Behindertenwerkstatt.

Ich bin gespannt, in welcher Form ein Co-Working-Space in Düren entsteht und ob dieser Plan nun endlich den erwünschten Durchbruch bringt.

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Annakirmes Blogger und Social Media Tour 2017 – Ich bin am Montag mit dabei

Dieses Jahr nehme ich an der Annakirmes Blogger und Social Media Tour teil, die von Markus Jakobs veranstaltet wird. Seit einigen Jahren traue ich mir wieder zu, auch zu Orten zu gehen, wo viele Menschen sind. Vor 15 Jahren war das noch undenkbar für mich, da mied ich sowas. Ich besuche trotzdem nur für eine gewisse Zeit den Ort, es ist wichtig, falls ich Nervenrappel kriege, dass ich in ein paar Minuten den Kirmesplatz verlassen kann. Die schnellen Fahrgeschäfte beobachte ich lieber, ich habe einen Wirbel, auf den ich acht geben muss, der da nicht mit machen würde. Also bin ich da etwas mehr bodenständig, das Riesenrad ginge da noch. Ich werde mal gucken, was es an “langsamen” Fahrgeschäften gibt und darüber im Nachtrag berichten. Ab und zu ist es auch gut, sich dem Trubel mal auszusetzen, für mich ein Belastungstrainig, mit Menschenmassen besser umgehen zu können. CU @ #annakirmes

Nachtrag:

Es war für mich ganz gut, die juristischen Querelen nur am Rande mitbekommen zu haben. Ich konnte die Kirmes genießen, das Wetter war optimal, es war nicht zu voll. Zu keinem Zeitpunkt war ich gestresst.

Die bloggenden Menschen machten viele Fotos und Videos. Auf Twitter, Facebook, Instgramm, Googel+, Snapchat wurde unter dem Hashtag #Annakirmes viel veröffentlicht. Wir benutzten noch #bloggertourdn auf Twitter und PixelFedm. @annakirmes wurde ebenfalls mit unserem Content gefüllt.

Als Dankeschön gab es Freifahrkarten und als Ausklang gab es von @annazelt Getränke.

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Mein ganz persönliches Re­sü­mee nach zwei Wochen Co-Working-Space Experiment

Ich bin ja wie bei so vielen Dingen der Spezialfall oder Prototyp. Meine Fähigkeiten werden ab und zu gebraucht. Ausgerechnet in einem Buch über die Börse lass ich, das Geld wie ein flüchtendes Reh ist. Jetzt polter ich auf meine Gollum Art diesem Reh hinterher. Nach einer psychiatrischen Vergangenheit wieder seriös zu werden, wird wohl noch ein Thema werden, dem ich mich widmen werde. Ehrenamtliche Tätigkeiten finden sich schnell, bezahlte Arbeit ist bei mir immer noch ein Knackpunkt.

Der Platz in der Behindertenwerkstatt kostete pro Kopf 1500€ (Nicht die Rente und/oder Grundsicherung) im Monat den Steuerzahlenden, damit einfache Arbeit organisiert wird. Im Prinzip könnte ich günstiger in einem Co-Working-Space verweilen, hier und da aushelfen und mich vor allem selbst organisieren. Statt Rente und Grundsicherung würden mir 1200€ Nettoeinkommen ausreichen, oder BGE und etwas dazu verdient wäre auch noch okay.

Ich wünsche mir einen Status, meine Fähigkeiten richtig öffentlich bewerben zu können und trotzdem auch auf meine gesundheitlichen Grenzen hinweisen zu können. Grundversorgt, aber mit der Möglichkeit, offensiv mit Werbung die eigenen Dienstleistungen anpreisen zu können.

Die zwei Wochen CO_SPACE.DN haben mir gut getan. Natürlich war ich am Abend müde. Aber ich hatte keine miesen Gedanken. Das Experiment in Düren war gelebte Inklusion. Die freie Zeiteinteilung ist perfekt für mich, natürlich müssen Dinge rechtzeitig fertig werden.

Wann schafft die Politik die Rahmenbedinungen, statt mir einen viel zu teuren Behindertenwerkstattplatz zu gewähren, mich einfach machen zu lassen, grundversorgt? Und immer die sich im Körper befindliche Eigenschaft der Schizophrenie unter Beachtung und mit der Perspektive wenn es klappt, wieder Steuern zu zahlen. Wie soll denn sonst Inklusion aussehen und gelebt werden?

Ich weiß, dass das kommen wird. Ich habe auf verschiedene Dinge lange gewartet, obwohl Menschen sagten, niemals. Dann gab es das doch. Ich weiß, dass es zehn oder zwanzig Jahre dauern kann. Ich bleibe motiviert.

Nachtrag: Ich war beim Kicker Turnier erfolgreich und habe etwas gewonnen. Hach…

Ich habe meine Gedanken zu diesem Projekt in meinem Video Blog ebenfalls dokumentiert:

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Zwei Testwochen für ein Experiment in Düren – CO_SPACE.DN

In der Dürener Innenstadt, in der Wirtelstrasse 41, macht die Firma win.dn im Auftrag der Stadt ein Experiment in einem leerstehenden Ladenlokal.

Mit dem CO_SPACE.DN, ein Co-Working-Space für Popup Coworking in Düren, wird zwei Wochen gestestet, ob so etwas in Düren dauerhaft genutzt wird. Der Grundgedanke ist, ein Büroschreibtisch stunden-, tage- oder wochenweise zu mieten.

Selbständige können bei der Miete sparen, haben eine Adresse für Kundentreffen und können andere Akteuere persönlich treffen, sich vernetzen usw.

Es gibt einen ruhigen Arbeitsberreich, ein andere Berreich kann zum Treffen und lockeren Austausch genutzt werden und es gibt Räumlichkeiten für eine Konferenz oder einen Vortrag, sowie ein Raum für Kreatives. Getränkebar, Essen oder Kicker machen den Aufenthalt attraktiv.

Was mache ich dort?

Ich bekomme eine Erwerbsunfähigkeitsrente. Ein Mini Job auf 450€ Basis und 15 Stunden die Woche ist über die Rentenversicherung krankenversichert. Eine Selbständigkeit im ähnlichem Umfang ist dies nicht und die Krankenversicherung ist sehr teuer. Dieser Fall ist im System nicht vorgesehen und sollte von der Politik ermöglicht werden. Leider ist es sehr schwer, dorthin einzuwirken.

Trotzdem, mit Arbeitsmitteln bepackt, machte ich mich Montag auf den Weg. Ok, ich mache das Experiment mit Freunden mit, daher der Transport der Sachen.

Mein Ziel ist neben den einwirken auf die Politik Leute kennenzulernen. Der persönliche Kontakt ist immer noch das Günstigste, Netzprofile sind sehr verzerrt.

Bis sich Rahmenbedinnungen ändern, kann ich lange warten. Ich nutze die Zeit hier um Möglichkeiten zu schaffen. Im Idealfall bekomme ich einen Mini Job als IT Admin oder eine Nachfrage, die monitär ausreichend ist.

Für Freifunk könnte ich mir zusätzlich Vorstellen, einen Tag im Monat den Co-Working-Space zu nutzen.

Mal sehen, was die Zukunft bringt.

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Wieder arbeiten? – Ich lasse mich finden

Ich beziehe Rente, sie ist gering. Deshalb beziehe ich zusätzlich Grundsicherung. Seit 17 Jahren träume ich von einem Quereinstieg im IT Bereich. Wegen meiner geringen Belastung kommt nur ein Minijob in Frage. Vergangenge Ansätze scheiterten, vor allem, weil ich in die falschen Bereiche gesteckt wurde. Als Autodidakt habe ich 27 Jahre Wissen im Computerbereich gesammelt. Ich bin versorgt, doch ein Minijob wäre ein Weg raus aus der mit Beschränkung behafteten Grundsicherung. Den Weg zur Arbeit war und ist immer wieder mal Thema, zuletzt an einem Stammtisch mit Freunden.. Nun die Idee, ein XING Profil zu erstellen und gucken, ob es Interesse gibt. Meine prikäre Finanzsituation erlaubt es mir nicht, auf gut Glück teure Bewerbungsmappen zu verschicken. Ich werde auch nicht um einen Job betteln. Ich lasse mich finden. Leute, die mich kennen, schütteln den Kopf, warum ich in dem Bereich noch nicht Fuß gefasst habe. Werden nun IT Menschen gesucht? Ich lasse es darauf an kommen.

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Progressiv, manchmal der Zeit vorraus

Ich laß in der aktuellen c’t (15.04.2017) den Bericht “Hirnsonde mit Medikamenten-Depot”. Zwar nicht mit Psychose umsetzbar, aber eine medizin-technische Entwiklung, die ich sehr interessant finde. Ich selbst schrieb im Januar 2006 einen nicht-wissenschaftlichen Text “De Anti – Pychose – Mütze” (In den alten Texten) mit einer Idee, die Psychosen frühzeitig erkennen und behandeln lassen, aus der Entfernung. Die benutzte Technik als Idee ist abenteuerlich. Sollte dies bis zu meinem 95. Geburtstag doch machbar sein, war ich jetzt, bzw. vor elf Jahren schon progressiv.

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Soziale Medien – Mastodon bzw. GNU social

Anfang April 2017 hypte das soziale Netzwerk Mastodon. Schon lange gibt es das OStatus Protokol. Mir war bekannt, dass es einen offenen, dezentralen Microblogingdienst gibt. Mit dem Hype springe ich auf, dierekt mit einer eigenen Server Instanz. Als Admin erschien mir GNU social leichter zu handhaben. Es ist mit den Mastodon Instanzen kompatibel. Nach etwas anfänglichen Gebastel funktionierte es dann. Ich mag dezentrale eigene Serverdienste. Somit bin ich nun etwas weniger abhänig von Twitter, Facebook & Co.

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Überschuldet mit Kreditkarten – Meine Bankrott Erklärung

Vor 1 ½ Wochen, am Freitag, den 17.02.2017, gab ich bekannt, dass ich überschuldet bin. Im Zuge von Ablegen von Belastungen ging ich den Weg der Öffnung. Seit 2001 habe ich Kreditkarten. Ich hatte für den 15. September 2001 ein Flugticket von Brüssel nach New York. Da vier Tage vorher vier Flugzeuge nicht ordnungsgemäß in den USA landeten, sollte ich nie die USA besuchen. Für die Reise hatte ich die Karte. Schon beim ersten Kauf 2001 hatte ich ein Gefühl, dass das nicht gut enden wird. 2001 lebte ich noch im Elternhaus und hatte Taschengeld. Unter Sonstiges und der höhe des monatlichen Taschengeldes als Angabe bekam ich die erste Karte. Ich hatte seit 1998 bis heute unzählige Verträge, alle wurden bezahlt. Meine Bonität war gut. Über 15 Jahre konnte ich den Leuten etwas vor machen. Hobbys, Ehrenamt, die Partei, sozikulturelle Teilhabe, ich lebte ein BGE ohne gesellschaftliche oder demokratischer Legitimation. Ich habe die letzten Jahre wenig geklagt, aber hin und wieder darauf hingewiesen, dass der Eckregelsatz der Grundsicherung ca. 200€ im Monat zu gering ist. Aus medizinischer Sicht habe ich vorbildlich gelebt, keine weiteren Klinikaufenthalte, sondern Genesung erfahren. Nun bin ich mit über 21.000€ verschuldet. Der Konsum ging immer weiter zurück, zuletzt wurden viel Zinsen und kaum Tilgung bezahlt. Eine Umschuldung auf einen Ratenkredit wurde abbezahlt. Die erhoffte Entlasstung trat nicht ein. Das Umschulden erhöhte sogar den Kreditrahmen. Mit den beiden Kreditkarten von zwei Banken, mit Limits von 5.000€ und 16,500€ wurden wechselseitig die Mindestbeiträge gezahlt. Das Wegfallen von Werkstattlohn, Fahrgeld und Freizeitpauschale bedeutete 250€ weniger. Es war lange klar, dass es nicht mehr weiter geht. Ich hatte die Tage den ersten Kontakt mit der Schuldnerberatung. Ob ich in die Inslvenz gehe, ist wahrscheinlich. Ich stelle mich dem und werde das regeln. Ich bin zuversichtlich, aus der Misere wieder raus zu gelangen. Die Vergangheit war heftiger. Es sind zwei Banken, wo ich verschuldet bin. Ich habe keine Mietschulden, alle Verträge wurden bezahlt. Bis auf die Zahlungen der Kreditkarten sind die Einnahmen höher als die Verbindlichkeiten der Vertäge. Verträge hatte ich immer verbessert oder gekündigt, zuletzt letztes Jahr, da habe ich Ordnung und Übersicht. Mein Ziel ist auf Guthabenbasis zu handeln. Ich werde an der Werbung für Kredite vorbei gehen, wie der von Zigaretten und Alkohol.

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Anleitung für das Miteinander mit Gollum

Diese kleine Betriebsanleitung über mich soll helfen, mit mir in einer wie auch immer gearteten Beziehung klar zu kommen oder mit mir leben zu können. Der Umfang geht über Zusammenarbeit, Freundschaft bis hin zu Partnerschaft. Was mit dem Zusammenleben wichtig ist. In die Schubladen von Partnerschaftsbörsen passe ich gar nicht hinein, die Profile von sozialen Medien sind unzureichend. Daher nun ein Blogeintrag auf der eigenen Webseite.

Die Profile auf Kontaktseiten sollen ein gutes Bild abgeben. Da fängt die Selbstübrschätzung und Selbstlüge an, am Ende wird Enttäuschung die Beziehung leiden lassen, sie zerstören. Auch die sehr hohen Erwartungshaltungen sind ein Problem. Erwarte von mir nicht mehr, als Du von einem Haustier erwartest. Du hast Bedürfnisse und Wünsche, ich habe sie. Nur mit ehrlicher Kommunikation sollten wir einander kennenlernen. Ich habe leichte autistische Züge, dass heißt, ich kapiere nonverbale Kommunikation und zwischen den Zeilen lesen nicht. Ich brauche klare Ansagen. In einer Intimsituation bedeutet das, wir kuscheln jetzt, oder wir probieren jetzt Sex. Das muss geäußert werden. Es gibt die fünf Minuten oder Tage, das ist ungemütlich. Zu Lernen, dass dieser Moment des ankeifens nicht überbewertet wird. Es ist okay, wenn der Moment wieder vorbei ist und Zuneigung und Zusammenhalt da ist.

Zu viel Auswahl überfordert mich. Die Frage nach Lieblingsessen oder Farbe ist ein unlösbares Problem für mich, frage sowas nicht. Mit dem Essen bin ich so erzogen worden, dass das, was auf dem Tisch kommt gegessen wird. Ich kann es zwar nicht auswählen, aber ich weiß sehr gutes, kostbares Essen zu schätzen, glecihzeitig komme ich auch mit der einfachsten Kost zurecht. Ich werde Menschen, die mir Essen machen, kaum kritisieren. Im übrigen halte ich das bei allem so, wer meckert, soll es doch selbst erledigen, sogar bei der Arbeit. Essenstechnisch sowie Haushalttechnisch bin ich eine Katastrophe. Im Prinzip weiß ich, wie dies von statten geht, die mießen Hotelbewertungstricks sind bekannt. Ich sehen in Hausarbeit eine Art von Straf- oder Sklavenarbeit, wenn ich sie mache, ist sie sehr langsam, du wirst ungeduldig sein. Automation muss Ziel sein. Eine Wohnung sollte ohne Ungezifer sein, Staub dagegen ist nicht so schlimm. Wenn ich irgendwo mit Leute wohnen sollte, muss Haushalt eine untergeordnete Rolle für alle sein, nicht eine Ancilla alles überlassen. Körpergerüche, ok geh duschen. Doch bei der geringsten Bewegung schwitze ich schon, ich bin selbst mit dieser animalischen Eigenschaft des Körpers unzufrieden.

Wenn ich müde bin, gehe nicht über Los, gehe direkt schlafen. Ich habe die Veranlagung einer Psychose und ich benötige viel ungestörten Schlaf, bis zu 12 Stunden. Es gibt KO Müdigkeit, keine Chance, etwas zu Ende zu bringen. Wenn ich mit dem Auto fahre, geht es dann auf den Parkplatz zum ruhen. Ich treffe gerne Menschen, doch der Rückzug ist ebenso wichtig, eigentlich der Wechsel von beidem. In Gesellschaft soll die Akustik so sein, dass Komunikation möglich ist. Ich mag keine Trollerei, Bashing, Geschreie und Hassgespräche, Sexismus, Ableismus usw. Da war doch was mit benehmen. Wenn ich den Rückzug suche, ist das für ein paar Stunden, ohne Schlaf. Dann schreibe ich, lerne neues am Computer, bastel, sotiere Dinge, gestallte die Webseite, lese was oder faulenze. Wenn ein bis drei Tage viel los war, brauche ich ein bis zwei Ruhetage. Dann muss ich ganz alleine sein. Wenn ich zurück uneter Leute komme, kann manchmal eine neue Idee oder ein neues Thema dabei sein.

Ich kann manchmal Computerprobleme lösen, bin da jedoch selbst sehr ungeduldig. Doch Du musst mitlernen, ich zeige gerne, was ich weiß. Ich erledige nicht deine Routinearbeiten.

Handwerklich bin ich Mittelmaß, das hält schon, bin nur etwas ungenau, was die Optik betrifft. Design ist unwichtig für mich.

Ich bin unsportlich, doch 15 km Spatziergang sollte gehen.

Mein ganzer Körper ist unaktraktiv. Da müsste gegebenfalls eine Menge Arbeit investiert werden. Meine Definition des eigen Ichs findet nur im Kopf statt. Die Schizo Erfahrung ist sogar ein entkoppeltes Ich. Meine Person ist nur der Geist. Der Körper ist ein tierischer Rest, der an den Geist hängt. Ich hardere mit diesem Körper. Ich wäre gern ein Roboter. Deal with it.

Sozialer Stress. Das führt zu Agressionen. Daher verwickel mich nicht in Intriegen, dränge mich nicht an eine Wand, erpresse und drohe nicht. Das könnte ein Unglück werden.

Langweile mich nicht mit Banalitäten, Solche Gespräche können schon Bots führen. Dann lieber wenig reden und einfach so etwas Zeit miteinander verbringen. Ich versuche seit Jahren nicht mehr ganz zu krass rüber zu kommen und lerne, das zu ändern. Außenreflektion ist sehr notwendig für mich. Wenn etwas nicht okay war, es mitteilen. Ich war mal sehr daneben, durfte aber eine zweite Chance bekommen. Ich hoffe, weniger Arschloch und Scheiße zu sein, als früher, wo es nur Konflikte gab. Daran arbeite ich 15 Jahre schon.

Ich weiß vieles nicht oder unzureichend. Daher wirke ich oft unbeholfen. Spontane Antworten fallen mir schwer, erst zeitversetzt kommen dann die guten Ideen einer Antwort, wenn es schon längst zu spät ist. Daher ist schreiben sehr praktisch. Ich bin zwar faul, aber wenn ich schreibe, dann sehr gerne.

Doch, ich bin faul. Daher der Drang nach Effizienz.

Wenn mir noch mehr einfällt oder mir noch was mitgeteilt wird, schreibe ich es zu den Blogeintrag hinzu.

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